Unterscheidung: Es könnte sein, dass deine Nichterfolge Rache gegen deine Eltern sind.
Vertiefung: Sollen wir gleich mal ans Eingemachte gehen? Könnte es sein, dass dir deine Eltern nicht genügend Anerkennung gegeben haben? Nicht gesehen haben, wer du bist? Dir nicht genug zugehört haben, dich nicht genug respektiert haben, keine ausreichende Verbindung zu dir gehabt haben, dich nicht genug unterstützt oder genug geliebt haben? Dass sie in Wirklichkeit vielleicht das Gegenteil gemacht haben? Wurdest du eingeengt, geschwächt, verspottet, kritisiert, ignoriert, abgelehnt, bestraft, zurückgehalten oder als unzureichend bewertet? War das fair? Hast du das verdient? Nun, lass uns davon ausgehen, dass du dich noch nicht auf die Initiationsprozesse ins Erwachsensein eingelassen hast, die deine Kindheitserfahrungen in Dünger für deine erwachsenen Expeditionen umwandeln. Möglicherweise hast du noch nie von so etwas gehört. Vielleicht bist du auch einfach noch nicht dazu gekommen. Du stehst also der Welt gegenüber und die Welt steht dir gegenüber, aber du schleppst eine ganze Ladung an Ballast mir dir herum: unvollendete Gefühle, ungehörte Kommunikationen, unausgedrückte Seelenqualen, ungeheilte Wunden… und diese stammen natürlich aus deiner Verbindung zu deinen Eltern. Und deine Eltern haben die Dinge nicht für dich geregelt. Sie sind nicht zu dir gekommen und haben dich um Verzeihung gebeten. Sie haben sich auch nicht übermäßig für ihr Fehlverhalten entschuldigt… Nein, sie leben einfach ihr Leben weiter, als sei nie etwas Ungewöhnliches passiert. Vielleicht ist auch nichts passiert. Und vielleicht ist das das Problem. Oder vielleicht ist etwas passiert und die Welt verschwört sich, um das Stillschweigen deiner Eltern zu bewahren. Dann wird nie jemand herausfinden, wie hart es für dich war, wie einsam, wie verzweifelt einige dieser Nächte waren, wo niemand da war. Und nach all dem sollst du ein normales Leben führen? Du sollst glücklich sein? Dich einfach umdrehen und alles vergessen?
Könnte es einen Teil in dir geben, der zur Welt schreit: „Auf keinen Fall! Auf keinen Fall kommen meine Eltern damit ungeschoren davon! Auf keinen Fall werde ich geheimhalten, was sie getan und unterlassen haben. Keinesfalls! Ich werde der Welt zeigen, wie schlimm meine Eltern waren! Ich werde beweisen, wie erbärmlich sie daran gescheitert sind, mich zu einem glücklichen Menschen zu machen!“ Also scheinen deine Beziehungen nicht zu funktionieren.
Deine Gesundheit ist labil. Du hast einige Schulden und verdienst nicht genug Geld. Dein Haus ist ein Saustall, oder vielleicht bezahlst du Miete, so dass du keinen Besitz hast, der im Wert steigt. Du arbeitest in einem Job, der dich nicht nährt. Deine Kinder, falls du welche hast, sind problematisch, nichts, worauf du stolz sein könntest. Du trägst alte Klamotten. Dein Auto bricht immer wieder zusammen. Du hattest ein paar Unfälle und vermutlich hast du eine Klage am Hals. Du bist übergewichtig. Keine Urlaube, weil du die Beförderung nicht gekriegt hast. Du lebst in einem schlechteren Stadtviertel, also ze-adjust: auto; -webkit-text-stroke-wbesuchen dich deine Freunde nicht. Und überhaupt – welche Freunde? Und wenn du dir die Mühe machst, deine Eltern zu Ostern oder Weihnachten zu besuchen, kommst du spät an, hältst es kurz, bringst popelige Geschenke mit, trinkst zu viel, beschwerst dich und tötest jedwede Freude ab, die womöglich aufkommen könnte, indem du einen Streit mit deinen Geschwistern vom Zaun brichst und ihnen die Schuld dafür in die Schuhe schiebst. Da. Du hast es geschafft. Indem du solch ein Versager bist, beweist du der Welt, dass deine Eltern bei deiner Erziehung schlechte Arbeit geleistet haben. Die katastrophalen Ergebnisse in deinem Leben sind unleugbar, eine große rote Flagge, die jedermann sehen kann. Das Größte, was sich deine Eltern für dich wünschen, ist, dass du glücklich bist. Indem du ihnen die Zufriedenheit verwehrst, dein Glück und deinen Erfolg zu sehen, erlangst du deine Rache. Am Ende hast du gewonnen und sie haben verloren.
Experiment: Falls es selbst für einen kurzen Moment in dir aufgeblitzt ist, dass irgendein winziger Teil des oben genannten Szenarios auf dich zutrifft, dann besitzen dich deine Eltern noch. Ihre bloße Existenz – ob sie leben oder nicht – erdrosselt deine Lebensenergie. Du bist ein Sklave, gefangen in den Werten deiner Eltern, ihren Entscheidungen, Regeln, Sitten und Glaubenssätzen. Du bist nicht du. Du bist noch nicht aus dem Ei geschlüpft und vermeidest vehement deine unausgebrüteten Potentiale. Wenn du ein Mann bist, dann besitzt deine Mutter noch deine Eier. Du kannst einer anderen Frau nicht zeigen, wozu deine Eier tatsächlich in der Lage sind, weil sie immer noch im Besitz deiner Mutter sind. Wenn du eine Frau bist, dann besitzt dein Vater noch dein Zentrum. Du kannst einen anderen Mann nicht damit segnen, dein Zentrum mit ihm zu teilen, weil es immer noch im Besitz deines Vaters ist. Es ist nicht so, dass deine Mutter oder dein Vater deine Eier oder dein Zentrum wollen. Du bist ganz einfach noch nicht das Risiko eingegangen, sie dir zurückzuholen. Du steckst in einer kurzsichtigen, halbwüchsigen Opferstrategie fest und versuchst, für etwas Rache auszuüben, was deiner Erinnerung nach in der Vergangenheit passiert ist. Durch das Aufrechterhalten dieses Teufelskreises, hast du vermieden, erwachsen zu werden. Deine unbewusste Unterwelt wächst und gedeiht, und dein Gremlin ist übergroß geworden. Inzwischen fragst du dich vielleicht: „Aber was kann ich dagegen tun?“ Ich stelle dir eine Gegenfrage: „Warum würdest du etwas dagegen tun wollen?
Deine Eltern sehen Scheiße aus. Du hast gewonnen. Du hast hart dafür gearbeitet und
alles geopfert, damit das dabei herauskommt. Es ist jetzt genau so, wie du es willst.
Mach dir nicht vor, dass du etwas anderes willst. Du hast der Welt bewiesen, dass du
definitiv nicht okay bist. Und dein Gremlin grinst von einem Ohr bis zum anderen.“
„Hmmm… Ist es wirklich so schlimm?” fragst du.
„Du würdest nicht fragen, wenn es nicht so schlimm wäre.”
„Aber was kann ich machen, um es zu ändern?” Ahhh… da sind wir wieder bei dieser Frage…
„Nun, sieh mal… Du liest gerade einen SPARK, eine Spezifische Praktische
Anwendung von Radikalem Wissen. SPARKs liefern Experimente, die
Kernunterscheidungen aus dem Possibility Management zur Anwendung bringen. Du
willst erwachsen werden? Du willst dein erwachsenes Leben? Du willst dich mit
deiner archetypischen Linie verbinden und die Lebensaufgabe erfüllen, die
verschlüsselt in der Perle im Zentrum deines Seins liegt? Wirklich? Dann beweg
deinen Hintern ins Expand The Box Training und in mindestens 10 Possibility Labs
mit unterschiedlichen Trainern. Mach die Hausaufgaben. Lies die Bücher und sieh dir
die Videos an. Beteilige dich an den empfohlenen externen Erfahrungen. Besuche
oder besser noch starte dein eigenes wöchentliches Possibility Team. Beginn wieder
bei SPARK 001 und FÜHRE diesmal auch die Experimente DURCH statt über ihre
Durchführung nachzudenken. Mach wieder und wieder einen Narren aus dir und
lerne den Unterschied zwischen deinem Sein und deiner Box. Steck einen Keil in
diese Lücke. Lerne es zu genießen, in der Realität der Bodenlosigkeit zu
funktionieren. Ersterne deine Gefühle. Aktiviere deine Archetypen. Stell das
Erwachsenwerden ins Zentrum deines Lebens statt an die Peripherie. Wähle einen
Weg – es muss nicht Possibility Management sein – aber wähle EINEN Weg und
verpflichte dich ihm radikal. Welchen Weg? Verlass dich radikal auf deine Intuition,
um zu wählen. Dein Sein weiß bereits, nach welchem Weg es sich sehnt. Und du
hast definitiv nicht soviel Zeit wie du glaubst. Du willst den schnellsten und
effektivsten Weg, um erwachsen zu werden? Wenn du mich fragst, glaube ich, du
hast ihn bereits gefunden. Das ist es, das Beste auf dem Planeten. Also komm in die
Gänge. Fokussiere deine Energien. Dann spring. Niemand kann es für dich tun.
Niemand kann dich abhalten, es zu tun. Du kannst es schaffen.“
„Woher weiß ich, dass ich es geschafft habe?“
„Deine alltäglichen Lebenserfahrungen werden unverhofft wundervoll sein und du
wirst dich darüber freuen. Das Universum wird auf deiner Seite sein. Du wirst die
Form deines Seins verändert haben, indem du dir über Dinge bewusst wirst, zu
denen du dich vorher unbewusst verpflichtet hast, und du wirst neue, bewusstere
Entscheidungen treffen. Das Universum wird sich deiner neuen Form anpassen. Die
Menschen um dich herum werden dir ungefragt das Feedback geben, dass sie dir
mehr vertrauen. Dir werden neue und erstaunliche Lebensaufgaben zufallen.
Vielleicht wird dich das Universum sogar beim Kragen packen und dich aus dem
einen Umstand herausziehen und in einen anderen hineinfallen lassen, völlig jenseits
deiner Vorstellungskraft, weil das Universum eine Aufgabe hat, bei deren
Durchführung es auf dich zählen kann. Deine Eltern? Ja, da sind sie. Nichts hat sich
in Bezug auf sie geändert, aber alles ist anders. Dein Erfolg und dein Glück lässt ihr
Leben leuchten. Die Vergangenheit? Was ist mit der Vergangenheit? Wenn der
winzigste Teil deiner Vergangenheit anderes gewesen wäre, wärest du nicht, wo du
jetzt bist. Und wo du jetzt bist, ist verdammt cool.
Die Welt braucht die Dienste und “Projekte, zu deren Ausführung du hergekommen bist. Bleib einfach in Bewegung. Und im Sein. Und im Gefühl. Und im Gespräch darüber mit anderen.” Das war ein recht rauer Ritt, was? Aber naheliegend… Clinton