From Privacy to Publicity: the changing mode of being-in-the-world
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Zygmunt Baumans Keynote will i concentrate on time/space collapse, community and network, expansion of neighbourhood, and cocoon-effect of online experience
“The biggest fear of our time is the fear of being left out.”
money and consumerism, ethics and social responsibility, new technologies and data, as well as resistance and power in ‘liquid modernity’.
Der Wandel von Kunst, Religion, Recht, Wissenschaft, Politik, Macht, Identität und Sexualität wird im Bezugsrahmen der „Liquid Modernity“ analysiert und interpretiert. In Baumans zahlreichen Schriften wird sichtbar, dass unsere sozialkonstruierten Gemeinschaften, Institutionen und Identitäten prekär und durchlässig geworden sind für die „liquid power“, für die „liquid identities“ der sich digitalisierenden Moderne.
Die Bürger der „liquid cities“ sind „displaced persons“ geworden, in Armeen von Konsumenten verwandelt. Sie leben nicht länger in „cosmo-polis“, sondern in „Städten der Angst“. Sie konfrontieren uns mit der neuen Conditio inhumana. Zuletzt hat Bauman beschrieben, wie das Leben unter dem digitalen Totalitarismus durch einen Bruch, durch eine das gesamte Dasein verwandelnde, nichts unberührt lassende Weltkontrollmacht getrennt ist von dem Leben in politischer Freiheit.
In der Tat, jedes einzelne Buch in der letzten Dekade kann als Meisterwerk gelesen werden, auch wegen der tiefen Aufrichtigkeit, mit der Bauman die Tragödien unserer Zeit in soziologische Kategorien fasst und auch wegen seiner tiefsitzenden Überzeugung, dass die Welt dennoch zu einem besseren Ort werden kann. http://www.taz.de/!147628/